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Die Traun ist ein Fluss, klar, rein und funkelnd wie ein Bergkristall aus den Felsen der Alpengipfeln des Salzkammergutes aus dem sie entspringt.

Ihr Name entstand aus dem keltischen „Truna = die Eilende“ trägt sie nicht ohne Grund. Anfangs eingefasst zwischen Felswänden bahnt sie sich den Weg vorbei an uralten Kulturlandschaften, Ackerland und Schwerindustrie, bis sie im Alpenvorland aus dem Rest der einst ausgedehnten Aulandschaften bei Linz in die Donau mündet.

Ihr Ursprung liegt in den hintersten Winkeln des steirischen Salzkammergutes, eine Region mit über 70 Seen, unzähligen Quellen und Bächen, unterirdischen Wasser- und Höhlensystemen, Gletscherbächen und Wasserfällen.

Seit Ewigkeiten rinnt das kalte Schmelz- und Regenwasser über den Kalkstein vom Dachsteinmassiv, Toten Gebirge und den umgebenden Salzkammergutbergen. Sie lösen den Kalkstein auf und bilden unter dem Fels Höhlen und Gangsysteme, durch die das Wasser zum Teil monatelang unterwegs ist. Sind die Hohlräume nach heftigen Regenfällen oder vom Schmelzwasser bis oben gefüllt, schießen stellenweise gewaltige Wassermassen aus den Felswänden oder sprudeln förmlich aus dem Boden (wie beispielsweise die Stimitz-Quellen in Gössl oder die Hirschbrunn- oder Kessel- Riesenkarstquelle am Hallstättersee).

Doch die Suche nach dem Ursprung der Traun ist nicht ganz einfach: Aus dem Ödensee bei Kainisch fließt die Ödenseetraun und vom Hochmühleck die Riedlbach-Traun. Gemeinsam bilden sie die Kainischtraun.